Digitale Schnitzeljagd/ QR-Code-Rallye mit Actionbound

Was ist Actionbound?

action: Handlung, Tat,  Aktion bound: Sprung, damit ist die multimediale Erlebnistour gemeint

 Actionbound ist ein SeriousGame, dass Spaß und Wissensvermittlung in einer spannenden Smartphone- oder Tablet-Rallye vereint. Actionbound ergänzt eine klassische Rallye durch virtuelle Inhalte, die durch das Einscannen bzw. Entschlüsseln von QR-Codes sichtbargemacht werden. Actionbound besteht seit 2012 und wurde ursprünglich als ein medienpädagogisches Projekt entwickelt und wird von vielen Menschen auf der Welt zu unterschiedlichen Zwecken genutzt.

„Digitale Schnitzeljagd/ QR-Code-Rallye mit Actionbound“ weiterlesen

Instagram

Definition

Instagram ist ein kostenloser, werbefinanzierte Onlinedienst in Form einer Foto- und Video Sharing App für mobile Endgeräte. Es wird die Möglichkeit geboten Fotos und Videos festzuhalten und mit anderen Menschen zu teilen. Das soziale Netzwerk wurde 2010 von Kevin Systrom und Mike Krieger gegründet und wurde 2012 für rund 1 Mrd. Dollar1 von Facebook Inc. gekauft. Damals verzeichnete die Social-Media-Plattform weltweit 50 Mio. Nutzer, im Juni 2018 waren es bereits knapp über 1 Mrd.2. Damit gehört Instagram aktuell zu den sieben beliebtesten Social-Media-Plattformen weltweit3 und ist vor allem bei achtzehn bis vierunddreißig Jährigen4 besonders gefragt. Eine Mischform aus Microblog und einer audiovisuellen Plattform ermöglicht dem Benutzer Fotos und Videos hochzuladen sowie kurze Texte bzw. Bild- und Videounterschriften zu verfassen. Die Aufmachung der Posts wurde an Kodac Instamic und Polaroid angelehnt, weshalb die Bilder und Videos in einer quadratischen Form dargestellt wurden. Dieses sollte an analoge Kameraaufnahmen erinnern. Inzwischen können die Bilder und Videos auch in anderen Formaten hochgeladen werden.

„Instagram“ weiterlesen

Tumblr

Was ist Tumblr?

Tumblr ist eine Blogging-Plattform die 2007 von David Karp gegründet wurde. Sie wird von der Firma Tumblr Inc. betrieben und gehört, wie u.a. Yahoo und AOL, zur Firma Oath. Derzeitiger CEO ist Jeff D’Onofrio.
Tumblr ist eine internationale Plattform, wobei die Benutzeroberfläche in 18 Sprachen verfügbar ist.
Aktuell (26.11.18) gibt es 448,6 Millionen Blogs mit insgesamt 166,9 Milliarden Einträgen.
Mit 36,6% kommen die meisten monatlichen Seitenaufrufe aus den USA, 3,4% der Besucher*innen kommen aus Deutschland. 
Laut eigener Aussage richtet sich Tumblr an kreative Menschen und soll es ermöglichen sich selbst zu entfalten, darzustellen und Menschen mit gleichen Interessen zu finden. Ein bedeutender Anreiz ist hierbei die übersichtliche Benutzeroberfläche und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten.

Wie funktioniert Tumblr? 

Der Zugriff auf Tumblr kann über einen Browser oder über die App erfolgen.
User melden sich mit einem Nutzernamen, welcher zum Bestandteil der URL wird, an und können dann einen Blog gestalten. Dafür stehen fertige Layouts zur Verfügung die teilweise kostenpflichtig sind. Auch html kann zum selbstständigen Programmieren genutzt werden. User können Texte, Bilder und Bildersets, Zitate, Chatlogs, Links, Video- und Audiodateien veröffentlichen. Eine der wichtigsten Funktionen von Tumblr ist das „Reblogging“, also das Teilen von Inhalten anderer User auf dem eigenen Blog.
Tumblr-Beiträge haben keine Zeichenbegrenzung. Trotzdem sind extrem lange Postings eher unüblich. Inhalte können auf anderen Plattformen, wie facebook oder twitter geteilt werden.

Es ist möglich mit einem Benutzerkonto sowohl einen Hauptblog, als auch mehrere Nebenblogs zu erstellen. Diese Nebenblogs können von mehreren Personen bearbeitet oder auf „privat“ eingestellt werden, sodass sie für die Öffentlichkeit nicht sichtbar sind.

Mit Tumblr erstellte, öffentliche Blogs können natürlich auch von Personen angesehen werden die selbst nicht bei Tumblr angemeldet sind.

Wie und von wem wird Tumblr genutzt?

Statistiken zeigen, dass Tumblr in Deutschland vor allem von Menschen unter 30 genutzt wird. 33% der Jungendlichen zwischen 14 und 19 Jahren nutzten Tumblr, unter den 20- bis 29 Jährigen sind es noch 24%.  Die folgende Grafik zeigt die Ergebnisse einer Umfrage aus dem Jahr 2017,  die mit 131 Tumblr-Nutzer*innen in Österreich durchgeführt wurde:

URL: https://de-1statista-1com-100b48buc02df.emedien3.sub.uni-hamburg.de/statistik/daten/studie/746552/umfrage/nutzung-von-tumblr-in-oesterreich-nach-funktionen/ (Aufruf: 26.11.2018, 10.32 Uhr)

Aus der Grafik geht hervor, dass die Nutzung von Tumblr vor allem in den Bereich der Freizeit fällt. 

Zur thematischen Orientierung von Tumblr-Blogs gibt es keine Statistiken, es lässt sich jedoch beobachten, dass sich die Inhalte vorwiegend aus Pop- und Fankultur, sowie Design und Ästhetik zusammensetzen. Die meisten Tumblr-Blogs lassen sich grob bestimmten Typen zuordnen, z.B. Ästhetik-Blogs (z.B. Holly and Sage)oder Fandom-Blogs (z.B. zu den Themen Harry Potter, Dr. Who, BBC Sherlock usw.) 

Tumblr-Blogs werden außerdem dazu genutzt Bilder und Texte zu bestimmten Themen zu sammeln. (z.B. LGBT-History, Women Laughing Alone with Salad oder Ugly Renaissance Babies)

Die Tumblr-Community hat auch eine bibliophile Seite. Beispielsweise widmen sich viele Blogs Fotografien von Bibliothek und schönen Bücherregalen. (z.B. Endless Libraries

Auch Bibliotheksmitarbeiter*innen nutzen Tumblr privat um sich über ihren Beruf auszutauschen. (I work at a Public Library, Librarian Problems)

Kreative, wie z.B. Designer und Fotografen, nutzen Tumblr um ihre Werke zu präsentieren. (z.B. Maddie the Coonhound

Auch Kultureinrichtungen sind gelegentlich auf Tumblr zu finden, z.B. das British Museum

Tumblr in der Bibliothekswelt

Beispiele für Bibliotheken die Tumblr nutzen sind die New York Public Library, die Santa Monica Public Library, die University of Central Florida Libraries und die UCLA Library Special Collections. Auch die American Library Accociation hat einen Tumblr. 

Mit Tumblr ist es für Bibliotheken möglich einen Blog zu betreiben ohne ihn selbst hosten zu müssen. Durch den auf Tumblr vorherrschenden informellen Ton wird es möglich, sich den Nutzer*innen auf einer eher persönlichen Ebene zu nähern und mit kleinen Einblicken in das Bibliotheksleben die Identifikation mit der Bibliothek zu fördern. 

Vorteile, Nachteile und Grenzen

Durch die chronologische Abfolge der Einträge im Tumblr-Blog und den Fokus auf multimediale Inhalte eignet sich die Plattform besonders um sich inhaltlich einer bestimmten Sammlung der Bibliothek zu widmen und den Nutzern*innen in regelmäßigen Abständen kleine Appetithäppchen aus dem Bestand zu präsentieren. Wichtig ist hierbei, dass man mit dem Upload von Bildern die Nutzungsrechte nicht an Tumblr abtritt.

Ein bedeutender Nachteil sind die in Deutschland vergleichsweise geringen Nutzerzahlen, insbesondere die geringe Abdeckung bei Menschen jenseits der 30. In diesem Zusammenhang kann auch der informelle Ton der auf der Plattform vorherrscht dazu führen, dass die Bibliothek bei jungen Nutzer*innen unangenehm auffällt, sollte sie es nicht schaffen diesen Ton überzeugend zu übernehmen.

Darüber hinaus ist Tumblr nicht ideal zum Austausch mit den Nutzer*innen geeignet. Die Kommentarmöglichkeiten sind vielfältig und unübersichtlich und führen dazu, dass ein Gesprächsverlauf zu einem späteren Zeitpunkt kaum noch nachzuvollziehen ist. 

Fazit

Möchte man sich an ein junges Publikum richten bietet Tumblr durch die informelle Stimmung und die chronologische Blogstruktur ein  annehmbares Werkzeug für die bibliothekarische Öffentlichkeitsarbeit, das man zumindest austesten kann. Es ist jedoch sicherlich sinnvoller, sich für eine Plattform zu entscheiden die von vornherein eine größere Gruppen von Menschen erreicht. 

Quellen

Rate Your Music

Rate Your Music (RYM) ist eine community-basierte Musik- und Filmbewertungsplattform, die Ende 2000 von Hossein Sharifi gegründet wurde. Angemeldete Nutzer können bei RYM gehörte Musik (Alben, Singles, Sampler etc.) bzw. gesehene Filme anhand eines 5-Sterne-Systems (mit halben Sternen) bewerten, Rezensionen schreiben sowie die eigene Mediensammlung katalogisieren.  Anhand dieser Bewertungen,den sogenannten Ratings, erstellt das System selbstständig personalisierte Listen mit neuer Musik und anderen Nutzern, die einen ähnlichen Musikgeschmack besitzen.

„Rate Your Music“ weiterlesen

Facebook

Facebook ist ein soziales Netzwerk, welches von dem Unternehmen Facebook Inc. betrieben wird. Facebook Inc. wurde im Juli 2004 von Mark Zuckerberg gegründet und hat seinen Firmensitz in Menlo Park, Kalifornien, USA. Der Name „Facebook“ basiert auf den Jahrbüchern, welche Bilder der Studenten enthalten, die an US-amerikanischen Colleges herausgegeben werden.

„Facebook“ weiterlesen

Wink – Das Online Tutorial

Wink ist ein Freeware-Programm zur Erstellung von interaktiven Videoanleitungen vom Desktop aus.  Das Programm wird über die Maus gesteuert.

Wink ist verfügbar in den Sprachen  Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Dänisch, Spanisch, Serbisch, Japanisch, Portugiesisch und Chinesisch.

Das Progamm ist  verfügbar in der Version Wink 2.0  für Windows  und  Wink 1.5 für Linux.

Ein Userforum ist auf der Webseite ebenfalls verlinkt, dieses ist nur auf Englisch verfügbar.

Arbeitsweise

Das Programm Wink kann einzelne Arbeitsschritte am Bildschirm aufzeichnen.
Die Aufzeichnungen sind eine Zusammensetzung vieler Einzelbilder, diese Einzelbilder können durch drei verschiedene Verfahren erstellt werden: zeitbasiert (x Bilder pro Sekunde), interaktionsbasiert (Mausklick, Keyboard-Eingabe) und manuell (per Hotkey). DieEinzelbilder werden als Flash-Film gerendert und somit entsteht bei derWiedergabe der Eindruck eines flüssigen Filmes. Die Flash- Filme haben eine kleine Dateigröße, somit können die Flash-Filme im Internet bereitgestellt werden. Jeder Arbeitsschritt lässt sich zudem u. a. mit Sprechblasen, Anmerkungen oderAudio-Kommentaren anreichern.

Funktionen

  • Audio: Aufnahmenvon Erläuterungen zum besseren Verständnis der Videos.
  • Leseformate: Screenshot vom PC, Grafikformate:BMP, JPG, PNG, TIFF; GIF. 
  • Ausgabeformate: MacromediaFlash, EXE-Dateien, PDF, PostScript, HTML, Flash, HTML  und PDF für ausdruckbare Anleitungen.
  • Smart Videoaufnahme Tools: Videoaufnahmen mit dem Umgang mit dem PC, funktioniert mit Maus und Tastatur.
  • Performance/Qualität: Unterstützt verschiedene Kompressionsstufen für die Tutorials/Videos (vonwenigen kB/s bis zu einige 100 kB/s).

Formate

Herstellerspezifisches Dateiformat: .wnk 

Exportformate

  • .swf (Flash-Animation)
  • .exe (ausführbare Datei unter Windows)
  • .html (Internetprogrammiersprache)
  • .pdf (Plattform-unabhängiges Textformat) 
  • .ps (PostSript, Programmierprache für den Druckvorgang)

Importformate

  • .bmp (Bitmap-Bildformat)
  • .jpg (Bildformat, oft im Internet verwendet)
  • .png (Bildformat für Rastergrafik)
  • .tiff (Format für Bitmap-Grafiken)
  • .gif (beliebtes Grafikformat)

Anwendungsbereich

Allgemein

Das Programm Wink kann zum erklären von einzelen Programmfunktionen genutzt werden, sogenannten Tutorials. Das das Programm den Bildschirm aufnimmt , lassen sich auch Funktionen  einer Webseite erklären.  Desweiteren lässt das Programm zu ein gesamtes Online Tutorial  Playlist erstellen zum Beispiel zum Funktionsumfang zu  Word.  Schlussdendlich lassen sich die Ergebnisse ebenfalls Ausdrucken und somit gibt es auch eine gedruckte Anleitung.

FaMI  Bereich

Mit dem  Programm lassen sich Online Tutorials zum Recherchieren im Bibliothekskatalog erstellen. Oder Anmeldung im Nutzerkonto, welche Funktionen kann ich Online nutzen? Wie ist die Bibliotheskhomepage aufgebaut, wo finde ich was? Außerdem lassen sich einzelene Arbeitsschritte vom Programmen zur Katalogisierung zum Beispiel mit ALEPH 500 , darstellen. Der Vorteil ist, dass so gezeigt werden kann in einem oder mehren Videos wie ein Buch in der Bibliothek mit zum Beispiel dem Programm ALEPH 500 katalogisiert wird und was beachtet werden muss. Schlussendlich lassen sich dann auch Angebote der Bibliothek erklären, zum Beispiel: Die Nutzung der Onleihe

Stärken

  • Kostenlos (Freeware)
  • mehrsprachig
  • Kurze Einarbeitungszeit
  • Bearbeitung der Einzelbilder (z.B. anpassbare Sprechblasen, Formen, Pfeile, Text usw.) sowie nachträgliches Einfügen von Einzelbildern
  • Direktes oder nachträglich Einfügen von Audio-Kommentaren
  • Texteingabe erfolgt direkt in Sprechblasen (statt in einem Dialogfenster)
  • Verwendung eines Hintergrundbildes für alle Bildschirmaufnahmen
  • Exportierte Filme verfügen über einen Fortschrittsbalken, über den auch navigiert werden kann.
  • Film stoppt bei Anzeige einer Sprechblase bis „Next“-Button gedrückt wird; dieses Verhalten kann bei Bedarf geändert werden, indem man den Button entfernt.
  • Steuerelemente zum Springen an vordefinierte Filmpositionen lassen sich sehr leicht einfügen.
  • Sprechblasentexte können für Korrektur- oder Übersetzungszwecke in eine Textdatei exportiert und importiert werden, wobei beim Import die geänderten Texte automatisch wieder in die ursprünglichen Sprechblasen eingefügt werden.

Schwächen

  • Keine komplexen Objekttypen (z. B. visuelle Hervorhebungen)
  • Keine visuelle oder auditive Darstellung des Mausklicks bei der Filmwiedergabe

Fazit

Die Grundidee und die einfache Bedienung der Software gefallen durchaus. Das ist unter anderem den übersichtlichen und intuitiv anwendbaren Funktionen zum Nachbearbeiten zu verdanken.  Desweiteren ist das Programm kostenlos und hat eine große Anzahl von Funktionen an Bord. Die große Anzahl an Importformaten, die das Programm unterstützt , erleichtert das Arbeiten mit dem Programm. Die Einarbeitungszeit für ist  kurz. Bereits nach wenigen Minuten sind die ersten Demofilme erstellt. Die Einstellungsänderungen werden sofort im Bearbeitungsfenster sichtbar.  Ein zusätzliches Highlight des Programms, ist das englischsprachige Handbuch. In diesem Handbuch sind zwei Demofilme, die den Funktionsumfang von Wink nahezu vollständig illustrieren darstellen .

Quellen